2.3.12

Uni.

Die ersten Tage Uni sind also um. Leider habe ich aus Stresstechnischen Gründen jeden Tag - außer am ersten - meine Kamera vergessen mitzunehmen, deshalb müssen Fotos vom Campus irgendwann anders folgen, aber ich kann schon jetzt eins sagen: Na holla ist diese Uni hier mal wesentlich hervorragender als meine in Berlin. Wenn ich ehrlich bin, denke ich gerade tatsächlich darüber nach noch einen Master in Sydney dranzuhängen. Aber warten wir erst mal ab. (Keine Angst, Mama und Papa, ich mach die Uni in Berlin erst mal fertig...)

Im Grunde bin ich auch seit Montag konstant verwirrt. Die haben hier - im Gegensatz zu unserer popeligen Uni in Berlin - ein riesiges Campusmanagement-System (jaja, einigen von euch wird das sicher bekannt vorkommen, für mich ist das allerdings echt neu. Organisation in ganz großem Stil. Campusmanagement-System. Ich glaub's echt noch nicht.), mit dem man seinen ganzen Kram ganz hervorragend managen kann und eigentlich (wäre man nicht ein hilfloser Austauschstudent) auch seinen Studentenplan online einsehen und ändern kann. Das geht allerdings nicht bei mir, weshalb ich für jeden Kleinkram in das Inertational-Office auf den Hauptcampus eiern muss. Macht aber nix, da findet nämlich gerade die O-Week statt (Orientierungswoche - das dürfte auch einigen von euch was sagen, nur mir wieder nicht, der armen Studentin aus... blabla, naja, alte Leier, jedenfalls ist das eigentlich das, wo einige von euch garantiert am Anfang eine Woche konstant betrunken waren. Das läuft hier anders: auf dem Campus stehen überall kleine bunte Stände rum, an denen sich die verschiedenen Clubs präsentieren. Sportsclub, Chinese Christian Society, Feminist Society, Cat Lovers Society (okay, DIE hab ich tatsächlich erfunden), usw. usf und wenn man mag, kann man sich da informieren und den Clubs beitreten. Kein Alkohol. Ohhh.).

Eben komme ich von dem Werkraum-Workshop und da habe ich tatsächlich einen Werkzeugkasten gebaut. ICH. Ganz alleine. (Und ehrlich gesagt habe ich heute mehr Maschinen von der Uni genutzt, als in meinem kompletten Studium zuvor. Yay für das Sydney College of the Arts!) Ich bin mir noch nicht sicher, ob und wie ich das Ding nach Hause  kriege, aber zur Not schwimmt Holz ja auch. Da muss ich nur noch die Strömungen ausmessen...

Ach, das absolut hervorragende Video mit echt schlimmer Qualität von den putzig tanzenden Menschen ist übrigens am ersten Tag entstanden. Die allererste Veranstaltung für Exchange-Students war in einer Halle, die - könnt ihr auf dem Foto oben auch super sehen - ungefähr aussieht wie bei Harry Potter. Im Grunde habe ich die ganze Zeit auf Eulenpost gewartet. Eigentlich sieht auch der komplette Campus total nach Harry Potter aus. Ehrlich, ich übertreibe nicht, man erwartet tatsächlich hinter jeder Ecke einen Studenten mit schwarzem Umhang und dem Nimbus2000 unter'm Arm. Fotos folgen auf jeden Fall! Das kann ich euch nicht vorenthalten.
Noch mal zurück zum Video: die Leute, die da rumtanzen vertreten - so habe ich das zumindest verstanden - auch einen Club, dem man beitreten kann. Bei uns hieße das garantiert Eurythmie, hier wird das als traditionelle Aborigine Tanzkunst vorgestellt. Ich finde, das sieht ziemlich cool aus, allerdings ist das leider nichts für mich. Ich schieb's jetzt einfach mal auf meinen kaputten Flip-Flop-Fuß, aber eigentlich hab ich nur Bammel davor unrythmisch zappelnd und käseweiß zwischen einem Haufen echt interessanter Leute negativ aufzufallen...


PS.: allen drei Geburtstagskindern (W.B., J.N., K-P.E.), die ich in meinem Kalender stehen habe, wünsche ich "Happy Birthday":

PPS.: Ich hab noch nicht so ganz herausgefunden, wie ich die Videos bei Premiere Pro so exportiere, dass sie nicht in solche schlimmer Qualität sind. Wenn jemand weiß, wie das richtig geht, gerne kontaktieren, dann sieht man vielleicht auch irgendwann mal mehr auf den Videos.

1 Kommentar:

  1. Fantastisch. Uni klingt fast 1:1 wie bei mir damals. Meine sah nur leider mehr nach Gotham City als nach Harry Potter aus.

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